Interessante Arbeiten welche Kritik an der Gesellschaft üben und zum Nachdenken anregen.
MARIA KOHNEN geboren 1931· wohnhaft in Viersen Süchteln
Kunstinteressiert war sie schon immer, hatte aber nie in Erwägung gezogen selbst künstlerisch tätig zu werden. Erst nach ihrem ausgefüllten Leben als berufstätige Hausfrau und Mutter, im wohlverdienten Ruhestand, begann sie zu modellieren. Das handwerkliche Rüstzeug erwarb sie sich in Kursen der Familienbildungsstätte, alles weitere erarbeitete sie sich selbst.
Wie sie die Welt der Krippen für sich entdeckte
Durch eine Zeitungsanzeige wurde Frau Kohnen eines Tages auf die Krippenausstellung Ars KRIPPANA aufmerksam. Ein Besuch und die vielfältige Darstellung der Geburt Christi beeindruckte sie sehr.
. . 1998 hörte sie dann von einem Wettbewerb . . .
das Thema "Uns kommt ein Schiff gefahren" setzte die Künstlerin auf eine eigene Art und Weise um
. . und ihre erste Krippe entstand . . .
Aber nicht nur das, sie belegte direkt den 1. Platz, das war der Beginn ungewöhnlicher, neuer Krippenkunst.
Idyllische Weihnachtskrippen, romantisch und lichterfüllt gibt es viele, sie wollte mehr und anderes. Ihre Exponate verzichten auf schmückendes Beiwerk, was zählt ist die Aussage. Ihr Anliegen, Aufmerksamkeit schaffen auf die Ungerechtigkeiten unserer Welt, auf die Menschen in all ihren Facetten, mit all ihren Stärken und auch Fehlern. In Ihren preisgekrönten Krippen findet sich stets beides . . . gut und böse . . . hell und dunkel . . . Licht und Schatten . . . Gespickt mit der wundervollen und durchaus pro-vozierenden Vorstellung einer Begegnung mit Jesus in der heutigen Zeit.
Die kleinen Kunstwerke sind kontrovers diskutiert, Nr. 2 musste sogar einmal einen Ausstellungsort verlassen.
Aber sehen Sie selbst, Ars KRIPPANA präsentiert 5 sozialkritische Krippen der Künstlerin Maria Kohnen, Ihre Werke regen zum Nachdenken an . . . zum genauen Hinschauen . . . zum Hineinfühlen . . . zum In-sich-Gehen . . .
DIE KRIPPE – BRÜCKE ZWISCHEN
GOTT UND DEN MENSCHEN
Hass, Neid, Machtgier trennen uns von unseren Mitmenschen, in Jesus finden wir den Weg zur Überquerung.
Zu sehen ist die heilige Familie auf einer Brücke, diese Szene symbolisiert den Weg zwischen Gott und den Menschen.
Dargestellt ist die klare Aufforderung an die Personen, die ringsum positioniert sind: "Lasst uns Brücken bauen über Abgründe die unüberbrückbar scheinen . . . zwischen Arm und Reich, zwischen Jung und Alt, zwischen den Religionen."
Gibt es Brücken in Deinem Leben?
Hast du welche gebaut oder würdest gerne? Dann baue Deinen Weg und geh auf die andere Seite und wenn nötig, versöhne dich mit ihr . . .
Entstehungsjahr: 2003